Der Hamburger Dom - Volksfest im Norden
Eines der größten Volksfeste des Nordens, findet drei Mal im Jahr am Hamburger DOM statt. Dieser ist weit mehr als eine Kirche.
ie Stadt Hamburg ist bekannt für sein großes Spektrum an Aktivitäten und Festen, doch gibt es ein Fest, das ganz besonders raussticht. Dieses findet drei Mal im Jahr in St. Pauli auf dem Heiligengeistfeld statt und beeindruckt durch seine Diversität und die Kombination von Tradition und Moderne. Auf dem Volksfest findet man über 260 Schausteller, sowie mehr als 110 Gastronomie-Betriebe, die neben klassischem Volksfest-Essen auch eine weitaus größere Auswahl haben. Das Fest ist etwas für Jung und Alt und auch an die Kinder wurde gedacht.
Die Geschichte des Hamburger DOMs
Das erste Mal findet man Hinweise auf den Hamburger DOM im 11. Jahrhundert. Seine Geschichte geht also mehr als 900 Jahre zurück und stammt bereits aus dem Mittelalter. Das Mittelalter ist bekannt für seine Handwerker, Händler und Gaukler, die auf Jahrmärkten für Unterhaltung sorgten. Durch ihr Nomaden-Leben fehlte es ihnen jedoch oft an Unterschlupf und Schutz, da die Zeiten noch grober waren als heute. Das Fahrende Volk fand Unterschlupf und Schutz in der ersten Kirche Hamburgs und waren dadurch in der Lage in Sicherheit ihre neuen Auftritte zu planen. Der Hamburger Kirche, dem Dom St. Marien passte diese Regelung jedoch nicht und sie versuchten mithilfe von Hausverboten und Strafen die Unterhalter außerhalb der Stadt zu halten. Dies gelang jedoch nur für einen kurzen Zeitraum, da die Kirchenmitglieder bald dagegen protestierten. Die Oberhäupter der Hamburger Kirche gaben den Protesten daraufhin nach und erlaubten das Verweilen in der Kirch für das Fahrende Volk zumindest bei schlechtem Wetter. Nachdem der Marien-Dom 1805 abgerissen wurde, waren die Schausteller auf der Suche nach einem neuen Ort, wo sie bleiben konnten und zogen dafür durch Hamburgs verschiedene Stadtteile. Erst im Jahr 1893 fanden sie ihren endgültigen Platz auf dem Heiligengeistfeld und verweilten von da an dort. Dies bedeutete den Auftakt des Hamburger DOM Volksfests.
Mit der Zeit wurde das Volksfest immer größer und immer mehr Fahrgeschäfte und Attraktionen fanden ihren Ort am Hamburger DOM. Mittlerweile bietet das Fest Platz für 10 Millionen Besucher und besitzt eine Fläche von fast 20 Hektar.
Am bekanntesten ist der Hamburger DOM für das Riesenrad, das in der Nacht über dem Volksfest scheint, jedoch ist dies nur ein kleiner Teil der Fahrgeschäfte dort. Das Riesenrad ist hervorragend um einen Überblick über die große Fläche zu bekommen und auch neue Fahrgeschäft in Augenschein nehmen zu können. In kleinen Gondeln, die nachts gemütlich beleuchtet sind, erhebt man sich über die Köpfe der Menschen und kann endlos weit schauen. Hier kann man sich gut inspirieren lassen und sicher ist für jeden Besucher etwas dabei.
Der Hamburger DOM kombiniert Alt und Neu und bietet dabei Fahrgeschäfte und Restaurants für jeden. Lassen Sie sich ein auf den Trubel des Jahrmarktes und haben Sie eine schöne Zeit.
Hamburger DOM Fahrgeschäfte- Für jeden was dabei!
Für die Action-Liebhaber finden Sie viele Hamburger DOM Fahrgeschäfte, die den nötigen Nervenkitzel bieten. Egal ob Sie Fans von Achterbahnen mit Loopings sind oder einen schnellen Ritt auf der Wilden Maus suchen. Die Wilde Maus, die sonst einen spaßigen und kurzlebigen Ritt bietet, findet auf dem Hamburger DOM einen XXL Platz für den doppelten Spaß. Auch sehr beliebt ist die sogenannte Kreisschaukel "Frisbee", für die man ebenfalls einen stabilen Magen braucht. Wenn Sie auf schwindelerregende Höhen stehen, dann ist der "Airwolf" für Sie, der durch seine extremen Flugmanöver beeindruckt. Des Weiteren werden Sie vielleicht beim "Booster" fündig oder dem "Gladiator", der ebenfalls nichts für schwache Nerven ist. Bei einem Ritt auf diesen schnellen und aufregenden Fahrgeschäften, sind wackelnde Knie und Bauchkribbeln vorprogrammiert!
Diejenigen, die gerne ihre Muskeln austesten bzw. unter Beweis stellen wollen, finden den richtigen Gegner beim "Hau den Lukas".
Der Hamburger DOM hat Fahrgeschäfte für jeden, egal ob jung oder alt. Neben den bereits vorgestellten actionreichen Aktivitäten, gibt es aber auch etwas für die Grusel-Fans. Begeben Sie sich am besten auf direktem Weg dorthin und genießen sie die schaurig-schöne Atmosphäre. Falls Sie in Begleitung Ihrer Kinder sind und diese nicht mit an den gruseligen Ort nehmen möchten, können Sie die Kinder in den Irrgarten schicken. Hier sind sie in Begleitung ihresgleichen und können spielerisch versuchen den Weg wieder raus zu finden. Mama und Papa können in der Zeit kurz verschnaufen und sich ein leckeres Bier gönnen oder eines der Fahrgeschäfte besuchen, die für die Erwachsenen sind. Der Irrgarten beinhaltet Zerrspiegel und wackelnde und sich drehende Böden, wodurch der Weg extra erschöpft wird.
Doch auch für die Bevölkerung , der Teenager gibt es Fahrgeschäfte, wo sie auf viele Gleichaltrige treffen und sich hier vergnügen können. Am beliebtesten sind für die Jüngeren besonders die Retro-Fahrgeschäfte und Aktivitäten wie z.B. Schießbuden oder Autoscooter. Junge Pärchen schlendern über den Hamburger DOM und beschenken sich gegenseitig mit den Gewinnen bei den Fahrgeschäften. Als Snack für zwischendurch findet man Liebesäpfel und Bockwurst, sowie vieles Weitere. Gerne benutzt ist auch das Karussel sowie die Wasserrutsche, die bei allen Altersgruppen sehr beliebt sind. An jeder Ecke finden sich interessante und leckere Sachen, sodass man gar nicht weiß, was man zuerst ausprobieren möchte.
Grundsätzlich findet man den Hamburger Dom und Fahrgeschäfte in drei Jahreszeiten, die jeweils ihren eigenen Reiz haben und eine besondere Atmosphäre erzeugen. Man finden den Hamburger DOM im Frühling, Sommer und Winter.
Der Hamburger DOM läuft insgesamt 90 Tage im Jahr und zählt damit zu dem größten Volksfest des deutschen Nordens. Außerdem ist er das längste Volksfest Deutschlands, da andere Feste eine weitaus kürzere Dauer haben. Im Frühling finden Sie den Hamburger DOM von Mitte März bis Mitte April beim Frühlingsfest. Von Ende Juli bis Ende August gibt es das sommerliche Hummelfest und final im Winter gibt es den Wintermarkt, der von Anfang November bis Anfang Dezember stattfindet. Nutzen Sie diese Jahreszeiten und besuchen Sie das größte Volksfest des Nordens und tauchen Sie ein in eine Welt voller Zauber und Spaß. Besonders beliebt ist auch das DOM-Feuerwerk, das jeden Freitag stattfindet.
Mittwochs ist Familientag und der Hamburger DOM lockt mit ermäßigten Preisen.
Der Ort des Geschehens: Das Heiligengeistfeld
Das Heiligengeistfeld liegt mitten im bekannten Stadtteil St. Pauli und ist damit neben dem Fußball eine weitere Attraktion. nordwestlich des Geländes liegt das Karolinenviertel und auch das Schanzenviertel ist in Reichweite. Südwestliche gelegen ist außerdem die deutschlandweit bekannte Reeperbahn, von der man leicht einen Abstecher zum Heiligengeistfeld machen kann.
Die U-Bahnlinie 3 führt auf direktem Wege vor die Tore des Hamburger DOM und man kann sie über die Haltestellen Feldstraße und St. Pauli einfach erreichen. Auch über die Reeperbahn mit der S1, 2 und 3 erreichen Sie den Hamburger DOM ohne Probleme. Falls Sie mit dem Auto anreisen, stehen hier extra Parkplätze zur Verfügung.
Wichtig ist für die Hundeliebhaber und Besitzer zu wissen, dass es nicht erlaubt ist die Tiere mit auf das Hamburger DOM Gelände zu bringen.
