Seit 2015 ist die Speicherstadt in Hamburg UNESCO-Weltkulturerbe. Heute sind nur noch wenige der alten Lagerhäuser zu Lagerzwecken in Betrieb. Die weitaus größte Anzahl der Speicherhäuser wird für Freizeitzwecke genutzt und beherbergt in weiten Teilen eine exquisite Gastronomie.
Was unbedingt besucht werden sollte:
Erbaut wurde die Speicherstadt auf unzähligen Holzpfählen ab Ende des 19. Jahrhunderts bis 1927. Sie war Teil des Hamburger Freihafens. Nachdem der Freihafen aufgelöst wurde, zählt sie zum neuen Hamburger Stadtteil Hafencity.
Da zur Gründung des Deutschen Kaiserreiches im Jahr 1871 durch den Status der Hansestadt der Hamburger Hafen ein Zollausschlussgebiet war, musste eine Regelung gefunden werden für die Aufnahme in den Deutschen Zollverein. Dafür wurde der Freihafen mit der Speicherstadt geschaffen, da ansonsten Zölle erhoben werden mussten, wenn Schiffe von Übersee mit ihren Ladungen im Hamburger Hafen festmachten.
Die in der Speicherstadt gelagerten Waren unterstanden so nicht dem deutschen Zollrecht. Bis dato hatten Hamburger Kaufleute das besondere Privileg, die importierten Waren zollfrei bis zur Verarbeitung oder Weiterverkauf zu lagern. Mit dem Freihafen und der Speicherstadt blieb ihnen dieses Privileg erhalten.
Besonders beeindruckende Fotos können in der Speicherstadt geschossen werden. Bei gutem Wetter und gutem Timing gelingen fantastische Aufnahmen von Sonnenuntergängen mit Wasserreflexionen von den Brücken der Speicherstadt.
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