1952 eröffnete der Elbschlosskeller und war seither durchgehend und ohne Sperrstunde rund um die Uhr geöffnet. Neben den üblichen Partygästen, die sich an Wochenenden auf dem Kiez tummeln, finden sich in der Kneipe Obdachlose und Drogenabhängige, ehemalige Zuhälter aus längst vergangenen Zeiten und Trinker, die am Leben scheiterten. Doch auch Menschen mit hohem Bildungsgrad wählen das Traditionshaus am Hamburger Berg 38, mitten im Kiez, als ihr Stammlokal. Sie schätzen die familiäre Stimmung und dass sie im Elbschlosskeller einfach sie selbst sein können. Denn hier wird niemand beurteilt und alle sind willkommen.
Der Elbschlosskeller hat sich seine Ursprünglichkeit über die Jahrzehnte erhalten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Daniel Schmidt das Haus in dritter Generation leitet. Ein Familienbetrieb, der dem Wirt ganz besonders am Herzen liegt, weil er die raue Seele Hamburgs so herrlich verdeutlicht. Er nennt sie selbst die härteste Kneipe Deutschlands und dieser Spitzname hat sich inzwischen durchgesetzt. Daher ist der Elbschlosskeller über Hamburgs Stadtgrenze hinaus bestens bekannt und ein sehenswertes Ziel für all diejenigen, die sich trauen dort einzukehren.
Hamburger Berg 38, 20359 Hamburg